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Cannabis gegen Schmerzen: Reiner Hype oder hilft es wirklich?

Cannabis gegen Schmerzen - Ratgeber für Männer

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Ständige Schmerzen machen mürbe. Sie schränken Deinen Alltag ein, rauben Dir den Schlaf und drücken auf die Stimmung. Viele Männer greifen dann irgendwann zu starken Schmerzmitteln, mit oft unschönen Nebenwirkungen.

Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen nach Alternativen suchen. Eine davon sorgt seit Jahren für Diskussionen: Cannabis als medizinisches Schmerzmittel.

Doch was kann medizinisches Cannabis wirklich leisten? Gibt es verlässliche Studien oder basiert der Hype auf Wunschdenken? Und ist der Einsatz in der Schmerztherapie gerechtfertigt oder eher eine Modeerscheinung? In diesem Artikel bekommst Du einen klaren Überblick über Fakten, Forschung und rechtliche Rahmenbedingungen.

Was ist medizinisches Cannabis?

Medizinisches Cannabis ist definitiv keine Entdeckung der Neuzeit. Schon vor Jahrhunderten nutzten Menschen die Pflanze gegen Schmerzen, Krämpfe oder Schlafprobleme. Aufgrund politischer und anderer Gründe geriet Cannabis jedoch über die Jahre in Vergessenheit. Heute ist es in der Medizin wieder hochaktuell, aber unter ganz anderen Bedingungen als Freizeitvergnügen.
Medizinisches Cannabis für Männer

Der wichtigste Unterschied zur freizeitlichen Verwendung liegt in der genauen Dosierung und Zusammensetzung. Medizinisches Cannabis enthält Wirkstoffe wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) in genau kontrollierter Menge. THC wirkt psychoaktiv und beeinflusst etwa das Schmerzempfinden. CBD wirkt eher entspannend und entzündungshemmend, jedoch ohne Rausch.

In Deutschland darf medizinisches Cannabis nur unter bestimmten Bedingungen verordnet werden. Ärzt*innen prüfen, ob andere Therapien nicht geholfen haben und ob Cannabis infrage kommt. Wichtig: Es geht dabei nicht um das klassische Rauchen. Je nach Verordnung kommen Tropfen, Kapseln oder getrocknete Blüten zum Einsatz. In jedem Fall erfolgt die Anwendung unter medizinischer Aufsicht.

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Wie wirkt Cannabis im Körper?

Cannabis beeinflusst den Körper über das sogenannte Endocannabinoid-System. Dieses System regelt viele Prozesse, wie etwa Schmerzempfinden, Appetit, Schlaf und Stimmung. Unser Körper produziert sogar eigene Cannabinoide, die ähnlich wirken wie die Wirkstoffe der Pflanze.

THC bindet sich an bestimmte Rezeptoren im Nervensystem. Dadurch verändert sich die Weiterleitung von Schmerzsignalen. Betroffene empfinden Schmerzen als weniger stark oder störend. CBD wirkt dagegen indirekter: Es beeinflusst die Ausschüttung von Botenstoffen und kann auf diese Weise Entzündungen dämpfen.

Wichtig ist: Die Wirkung hängt von der Dosis, der Zusammensetzung und der Einnahmeform ab. Auch die persönliche Reaktion auf die Inhaltsstoffe spielt eine Rolle. Manche spüren eine schnelle Linderung, andere kaum einen Effekt. Deshalb ist eine medizinische Begleitung immer sinnvoll.

Die Forschung zeigt, dass Cannabis nicht alle Schmerzen „abschaltet“. Es verändert vielmehr die Wahrnehmung, ähnlich wie andere zentrale Schmerzmittel, aber mit einer anderen Art zu wirken.

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Cannabis bei chronischen Schmerzen: Was sagt die Forschung?

Viele Betroffene mit chronischen Schmerzen berichten von positiven Erfahrungen mit Cannabis. Doch was sagt die Wissenschaft? Die Studienlage ist inzwischen deutlich besser, auch wenn immer noch viele Fragen offen sind. Eine große Metaanalyse der National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine aus dem Jahr 2017 kam zu einem klaren Ergebnis: „Es gibt überzeugende Belege, dass Cannabis wirksam gegen chronische Schmerzen bei Erwachsenen ist.“1 Auch eine Studie der Universität Bonn2 zeigte, dass Cannabis bei bestimmten chronischen Schmerzarten, etwa neuropathischen Schmerzen, helfen kann. Dabei beobachteten die Forschenden eine reduzierte Schmerzwahrnehmung bei kontrollierter THC-Gabe.
Cannabis gegen Schmerzen - Was sagt die Forschung

Besonders vielversprechend ist Cannabis bei Nerven- und Krebsschmerzen, aber auch bei Fibromyalgie und rheumatischen Beschwerden. Laut einer Übersichtsarbeit im Fachjournal Pain3 profitieren Patienten jedoch unterschiedlich stark. Die Wirkung hängt vom Schmerztyp, der Dosierung und der Therapiedauer ab.

Auch deutsche Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) fordern seit Jahren eine differenzierte Bewertung von Cannabis in der Schmerztherapie. In ihren Leitlinien4 betonen sie, dass Cannabis zwar kein Wundermittel sei, aber für bestimmte Patienten eine sinnvolle Ergänzung darstellen könne.

Unterm Strich zeigt sich: Cannabis kann bei chronischen Schmerzen helfen, aber nicht bei allen Menschen und nicht bei jeder Schmerzart. Der therapeutische Nutzen hängt stark vom Einzelfall ab.

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Grenzen und Risiken der Schmerztherapie mit Cannabis

So vielversprechend Cannabis auch klingt – die Therapie hat klare Grenzen. Nicht jeder profitiert gleich gut. Und es gibt Nebenwirkungen, über die Du Bescheid wissen solltest.

Zu den häufigsten Beschwerden zählen Müdigkeit, Schwindel und Konzentrationsprobleme. Manche spüren auch einen gesteigerten Appetit oder trockene Schleimhäute. Besonders THC-haltige Präparate können zu einem „High“-Gefühl führen, was im Alltag natürlich störend sein kann. Deshalb gilt: Kein Autofahren oder Bedienen von Maschinen unter Einfluss von medizinischem Cannabis.

Auch die Langzeitwirkungen sind noch nicht ausreichend erforscht. Es fehlen große Studien, die die Wirkung über Jahre hinweg untersuchen. Die Sorge vor einer Abhängigkeit ist zwar laut aktuellen Daten gering, ganz ausgeschlossen ist sie aber nicht, vor allem bei höher dosierten THC-Präparaten.

Ein weiteres Problem ist, dass nicht alle Krankheitsbilder gleich gut auf Cannabis ansprechen. Bei akuten Schmerzen oder nach Operationen ist der Einsatz meist nicht sinnvoll. Auch Menschen mit bestimmten psychischen Vorerkrankungen sollten vorsichtig sein.

Cannabis ist also kein Allheilmittel. Es kann eine Linderung bringen, aber eben nur unter bestimmten Voraussetzungen und unter ärztlicher Kontrolle.

Cannabis - Hilfe bei Schmerzen für Männer

Wer bekommt in Deutschland Cannabis auf Rezept?

In Deutschland kannst Du Cannabis vollkommen legal auf Rezept bekommen5, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Ein Arzt oder eine Ärztin muss prüfen, ob andere Behandlungen nicht ausreichend geholfen haben. Erst dann darf medizinisches Cannabis in Betracht gezogen und verschrieben werden.

Dies geht übrigens im Internet. Hier nimmst Du ganz bequem von Zuhause an einer Online-Konsultation teil und füllst einen medizinischen Fragebogen aus. Wenn alles passt, erstellt der Arzt oder die Ärztin für Dich ein E-Rezept, welches Du entweder über eine Versandapotheke oder vor Ort einlösen kannst.

Das Gesetz schreibt keine konkrete Krankheit vor. In der Praxis erhalten vor allem Menschen mit chronischen Schmerzen, Multipler Sklerose, Krebs oder schweren neurologischen Erkrankungen ein Rezept. Die Entscheidung liegt aber immer im Ermessen des Arztes.

In vielen Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten, aber nicht automatisch. Du brauchst vorher einen Antrag, den Deine Ärztin oder Dein Arzt zusammen mit Dir stellt. Das kann einige Zeit dauern. Wird der Antrag abgelehnt, kannst Du Widerspruch einlegen.

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Fazit

Cannabis kann bei chronischen Schmerzen helfen, aber nicht bei jedem. Die Wirkung hängt von der Art des Schmerzes, der Dosierung und der persönlichen Reaktion ab. Für einige ist es eine sinnvolle Ergänzung, für andere bringt es kaum Besserung. Wichtig ist, die Therapie immer medizinisch begleiten zu lassen. So lassen sich Risiken minimieren und die Chancen auf eine echte Linderung verbessern. Wer nach Alternativen zur klassischen Schmerztherapie sucht, sollte sich offen, aber auch kritisch mit Cannabis auseinandersetzen.

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Quellen

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