Das musst Du über den Whiskey Sour wissen

Der Whiskey Sour ist DER Cocktail für jeden Whiskey-Liebhaber. MyLifesytle Mentor verrät Dir, wie Du Deinen Whiskey noch intensiver und aromatischer erlebst.

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Bist Du ein Mann mit Stil und dem gewissen Extra, solltest Du alles Wichtige zum Whiskey Sour wissen. Der Drink ist der angesagteste Mix-Cocktail für Männer und zeigt, aus welchem Holz Du geschnitzt bist und für was Du stehst.

Im folgenden Artikel erfährst Du, wie Du einen Whiskey Sour zu Hause selbst mixt, wie Du die richtige Balance zwischen Süße & Säure findest, welche Geheimzutat Dein Rezept besser macht und welcher Whiskey sich am besten eignet. Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Whiskey Sour und einem New York Sour?

Am Ende wirst Du vor Deinen Buddies als echter Experte glänzen und wissen, wo der Hase langläuft in Sachen Whiskey. Ein Mann mit Stil kennt sich aus und ist umfassend gebildet, das gilt auch für Whiskey. Abends entspannt mit Freunden zusammensitzen, über alte Zeiten erzählen – und dabei einen markanten Whiskey genießen. Bist Du bereit für unseren Whiskey-Guide?

Was ist ein Whiskey Sour?

Der Whiskey Sour gehört zu einer Gruppe von Cocktails, die als „Sour“ zusammengefasst werden. Ihnen gemein ist die Mischung aus Spirituose, Zucker und Zitronen- oder Limettensaft. Der Whiskey Sour verwendet einen guten Bourbon Whiskey, Zuckersirup und frisch gepressten Zitronensaft. Der Cocktail ist ein Klassiker, besonders unter Männern, und sollte daher in keiner Herrenrunde fehlen. Auch als Geschenkidee mit Alkohol eignet sich ein guter Whiskey für Männer.

Woher kommt der Whiskey Sour?

Ein wahrer Mann kennt sich aus mit dem was er tut, das gilt auch für seinen Drink.  Wenn Du also vor Deinen Buddies glänzen willst, solltest Du auch wissen, woher der Whiskey Sour kommt.

Das erste mal fand der Whiskey Sour im Jahr 1862 Erwähnung, als der bekannte Bartender Jerry Thomas das Rezept veröffentlichte, damals noch unter dem Namen „Whiskey Cocktail“. Statt Zitronensaft verwendete er lediglich eine Zitronenschale und gab einen Schuss Bitters hinzu. Erst gegen Ende des Jahrhunderts wurde dann der Saft der Zitrone für den Mix verwendet und der Cocktail erhielt seinen heutigen Charakter.

Der Geschmack

Einen guten Whiskey Sour macht die perfekte Balance zwischen sanfter Süße und feiner Säure aus. Keines von beiden darf dominieren, sondern dem anderen die Note gönnen und zusammenspielen. Vor allem kommt der Bourbon hervorragend zur Geltung: das holzige Fass, die leiche Vanille-Note, der durchaus würzige Roggen. Den Whiskey Sour trinkt man(n) mit Stil und mit Stil solltest Du auch einen guten Bourbon wählen.

Die Geheimzutat

Um es gleich vorweg zu sagen, die Geheimzutat ist Eiweiß. Eiweiß? Du schmeckst es zwar nicht heraus, aber es verleiht dem Cocktail ein volles Mundgefühl und gibt ihm die typische Schaumkrone. Mit Eiweiß serviert heißt der Mix eigentlich Boston Sour, in den Bar´s dieser Welt wird er trotzdem als Whiskey Sour geführt.

Frag in der Bar einfach danach, ob mit oder ohne Eiweiß. Zuhause bist Du natürlich Chef im Ring und bestimmst selbst, probieren solltest Du diese vollmundige Variante aber mal. Sie macht nicht nur optisch was her, sie schmeckt auch fantastisch.

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Wie mixt man einen Whiskey Sour?

Beim Whiskey Sour handelt es sich um einen relativ einfachen Cocktail, der problemlos auch zuhause gemixt werden kann.

Wichtig: Die Geschmäcker sind verschieden, das gilt vor allem für die Süße-Säure-Balance. Aus diesem Grund, solltest Du Dich einfach an „Deine“ perfekte Mischung herantasten. Ist der Drink zu süß, dann hilft ein Spritzer Zitronensaft. Fällt er zu sauer aus, gib etwas Zucker dazu. Anschließend shaken und kosten. Schon bald hast Du ein Gefühl dafür, was Deinen persönlichen Vorlieben entspricht und wie Du mit kleinen Nuancen Dein Rezept daraus machst. Trau Dich ruhig und sieh das Mixen nicht als lästiges Übel an, sondern als ideale Gelegenheit, Deinen persönlichen Stil zu entwickeln.

Whiskey Sour Rezept

  • 6 cl Bourbon Whiskey
  • 3 cl frischer Zitronensaft
  • 2 cl Zuckersirup
  • Optional: 1/2 Eiweiß

Garnierung: Zitronenzeste (optional)

Zubereitung

  1. Gib alle Zutaten mit Eiswürfeln zusammen in den Cocktail-Shaker, zuletzt das Eiweiß.
  2. Alles gut für ca. 15 Sekunden durchschütteln. Wenn Du Eiweiß verwendest, dann zuerst ohne Eis, danach mit eis shaken.
  3. Den Mix in einen Tumbler mit frischen Eiswürfeln doppelt abseihen.
  4. Die Zitronenzeste mit der Schale hältst Du nah an den Cocktail, knickst sie und gibst sie dann ins Glas.

Die Zeste sieht nicht nur stilecht aus, sie bereichert Deinen Whiskey Sout mit ätherischen Ölen und verleiht ihm eine gewisse Frische.

Warum ein Bourbon?

Der Grund liegt einfach im Geschmack! Bourbon Whiskey wird aus mindestens 51 Prozent Mais gebrannt und in frischen und getoasteten Fässern aus American Oak gelagert. Getoastet meint, dass die Fässer vor dem Befüllen ausgebrannt werden. Der Mais ist für die angenehme Grundsüße des Bourbon verantwortlich, passend zu den Sour-Cocktails. In den Eichenfässern erhält der Whiskey Sour seine typisch süße Note aus Vanille- und Karamell-Noten. Wenn Whiskey Sour, dann mit Bourbon.

Welcher Bourbon ist geeignet?

Für Whiskey-Liebhaber gibt es hier keine Kompromisse. Ein guter Bourbon muss her und der kostet eben nun mal mehr als 8,50 Euro.

Ein guter Bourbon hat eine ausgeprägte Würzigkeit mit einem hohen Roggenanteil. Probiere den Bulleit Bourbon , der mit seinem Anteil von 28 Prozent Roggen mehr Charakter zeigt, gleichzeitig aber auch weich und geschmeidig im Abgang ist.

Bei einem guten Bourbon kannst Du ruhig etwas mehr Geld in die Hand nehmen. An dieser Stelle lohnt es sich nicht knausrig zu sein und geschmacklich wirst du den Preisunterschied herausschmecken. Ein Whiskey verrät viel über den Mann der ihn trinkt, was soll Dein Whiskey über Dich aussagen?

Alternativen zum Bourbon

Whiskey-Liebhaber lieben die feinen Noten und Unterschiede. Aus diesem Grund probieren sie gern aus und schauen auch mal über den Tellerrand. Was also geht außer Bourbon noch für den Sour? Hier kommt es auf den individuellen Geschmack an, aber ein paar Vorschläge haben wir für Dich:

  • Singleton 12: Ein echtes Highlight aus dem rauen Schottland mit tollen Noten aus Kaffe, gerösteten Nüssen und schwarzer Johannesbeere. Im weichen Abgang verführt er Dich angenehm mit Vanille. Dazu ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, mehr kannst Du für einen tollen Scotch Whisky nicht verlangen.
  • Lagavulin 16: Dieser Whiskey ist rauchig-wuchtig und erinnert in seinem Geschmack an Torf, Erde, Rauch und – Meer. Der Lagavulin ist geschmacklich eine Wucht. Aufgrund seines tiefen Geschmacks und der edlen Trockenheit ist er bei Whiskey-Kennern sehr beliebt.
  • Knob Creek Rye: Dieser Whiskey ist intensiv, kräftig und würzig. Die gleichzeitig vorhandene Süße macht ihn für einen Whiskey Sour interessant. Beim Tasting schmeckst Du schmeckst Du Karamell, Waldhonig, aber auch Salbei und Melisse heraus. Im Abgang ist er wuchtig mit einer dezenten Schärfe aus schwarzem Pfeffer, angebrannten Eichenholz und Kohle.

Welches Glas passt zum Whiskey Sour?

Den Whiskey Sour trinkst Du im Tumbler, in einem Old Fashioned-Glas auf Eiswürfeln. Kühle den Tumbler im Eisfach vor und nimm einen einzigen, großen Eiswürfel. Dieser schmilzt langsamer als viele kleine, wodurch die Aromen länger im Glas bleiben.

Alternativ bestellst Du ihn „neat“, also ohne Eis. In diesem Fall wird er in einem Coupé-Glas gereicht. Dadurch nimmst Du die Aromen des Drinks intensiver wahr. Im Coupé-Glas wird der Whiskey Sour schneller warm und damit ungenießbar – also lass Dir nicht zu viel Zeit.

Gibt es Whiskey Sour Varianten?

Wie bei fast allen Cocktails, gibt es auch vom Whiskey Sour zahlreiche Varianten, auch Twists genannt. Da der Sour problemlos zu Hause gemixt werden kann, eignet er sich auch in den heimischen vier Wänden wunderbar zum Experimentieren. Mix Dir Deinen Drink, wie er Dir gefällt.

Continental & New York Sour

  • 6 cl Bourbon Whiskey
  • 3 cl frischer Zitronensaft
  • 2 cl Zuckersirup
  • 1 cl Portwein (Continental Sour)
  • 1 cl Rotwein (New York Sour)

Zubereitung

  1. Gib alle Zutaten mit Eiswürfeln zusammen in den Cocktail-Shaker, zuletzt das Eiweiß.
  2. Alles gut für ca. 15 Sekunden durchschütteln. Wenn Du Eiweiß verwendest, dann zuerst ohne Eis, danach mit eis shaken.
  3. Den Mix in einen Tumbler mit frischen Eiswürfeln doppelt abseihen.
  4. 1 cl Portwein (Continental) oder Rotwein (New Your Sour) and den fertig gemixten Drink geben.

Dieser Twist gibt Deinem Cocktail einen wunderbar fruchtigen Geschmack und ein tolles Farbenspiel. Durch den Wein wird der Sour noch vollmundiger und geschmeidiger, je nach Weinsorte fruchtiger oder nussiger.

Penicillin

  • 2 cl Islay Scotch – z.B. Lagavulin 16
  • 4 cl nichtrauchiger Scotch – z.B. Johnnie Walker Black Label
  • 3 cl frischer Zitronensaft
  • 3 cl Honig-Ingwer-Sirup

Garnierung: Ingwerfächer

Zubereitung

  1. Gib alle Zutaten mit Eiswürfeln zusammen in den Cocktail-Shaker, zuletzt das Eiweiß.
  2. Alles gut für ca. 15 Sekunden durchschütteln. Wenn Du Eiweiß verwendest, dann zuerst ohne Eis, danach mit eis shaken.
  3. Den Mix in einen Tumbler mit frischen Eiswürfeln doppelt abseihen.
  4. Stecke 4 dünne Scheiben Ingwer auf einen Cocktail-Spieß. Auffächern und auf dem Glas garnieren.

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